Was dies Jahr zu Ostern in geistlicher Hinsicht bei mir abgeht, habe ich ja schon angedeutet. In materieller Hinsicht kann ich mich jedenfalls nicht beschweren: Der Osterhase in Schleswig-Holstein hat mir eine neue graue schöne und praktische Tasche aus gewachstem Leinen gebracht, die meine Mutter genäht hat, mit diversen Innentaschen und Features. Die fasst sogar einen Schönfelder plus Schreibmaterial, oder einen halben Wochenendeinkauf.
Der Osterhase in Frankfurt hat es sogar noch besser gemeint und beauftragte Frau J. aus der Werktagsgemeinde, mir einen Werktags-Schott zu schenken. Er muss uns wohl neulich belauscht haben, als wir darüber sprachen, dass ich mir keinen leisten kann. Zwar brachte er mir "nur" ein Remittenden-Exemplar, aber der Mangel bestand lediglich in dem Stempel, und den habe ich schon mit feinem Schleifpapier so gut wie weggeschmirgelt. Ein großzügiger Hase ist das, der mich ohne Probleme darüber hinwegtrösten konnte, dass ich noch immer kaum Zucker (und damit Ostereier aus Schokolade) essen kann.
Jedoch brachte der Ostertag auch den durchaus freudigen Zeitpunkt, an dem ich mit Weizen, Kuhmilch, Nüssen, Schwarztee, Pfefferminztee, Kaffee und Zitrusfrüchten wieder anfangen kann. Und ich muss nach einer Woche sagen: Bisher kann ich nicht feststellen, dass es mir noch schaden würde! (Das sah im August noch ganz anders aus.) Und auch mit dem Zucker ist es schon weniger dramatisch ...
Insofern: Dank und Freude!
Laute und leise Höhepunkte des Christkönigssonntags
vor 3 Stunden
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