Das ist so lustig! Und irgendwie auch so toll. Ich mein, manchmal mecker ich ja gerne, wenn Sachen nicht so laufen, wie ich sie sich vorstell. So zum Beispiel gestern nachmittag, als ich verabredet war und wegen der Unterbrechung der Bahnstrecke Frankfurt (Ost) - Berlin in Lichtenberg (wo der Zug normalerweise gar nicht hält, ja, nicht mal langfährt ...) umsteigen musste in die Berliner S-Bahn, um zu meinem Ziel zu gelangen. Und dafür sollte ich eine halbe Stunde früher fahren. Schon das schmeckte mir nicht. Aber als ich dann in Lichtenberg ankam und auf dem S-Bahnsteig die Durchsage kam, wegen einer Weichenstörung zwischen Lichtenberg und Ostkreuz solle man doch bitte die U5 zum Alex nehmen und dort umsteigen, da war ich schon mehr als genervt. Immerhin hat es die Bahn auf die Weise geschafft, meine Fahrtzeit mal so ganz nebenbei um ca. 50% zu verlängern, und ich kam zu spät an, etwas, was ich gar nicht leiden mag.
Noch etwas anderes passte mir nicht. Wir gingen abends ins Kino, und wider Erwarten ging der Film bis 23:10. (Avatar in 3D - wer tolle Effekte mag, soll da unbedingt reingehen, aber wer eine tiefgründige Geschichte erwartet, wird von den übermäßig vielen flachen Charakteren und der durchsichtigen Story sicher enttäuscht sein.) Naja, normalerweise wär das späte Ende kein Problem, aber da ich nicht sicher sein konnte, ob die Weichenstörung wohl behoben wäre und wie lange ich wohl nach Lichtenberg brauchen und welchen Zug ich dort noch erreichen würde oder auch nicht, entschieden wir kurzerhand, dass ich nicht nach Hause fahren, sondern auf dem Sofa übernachten würde. Die Aussicht, eventuell mitten in der Nacht bei bitterer Kälte (wie kalt es genau war, weiß ich nicht, aber ob -13 oder -20° ist dann auch nicht mehr wirklich maßgebend) eine oder auch eineinhalb Stunden oder doch die ganze Nacht irgendwo am Rande von Berlin auf einem Bahnhof zu sitzen, war nämlich nicht so verlockend. Also fügte ich mich in mein Sofa-Schicksal, auch wenn ich es ganz besonders doof fand, keine Zahnbürste zu haben.
Naja, nun muss man ja das beste draus machen, und so nutzte ich die Gelegenheit, um 8 Uhr morgens die Heilige Messe in der Gemeinde meines Gastgebers mitzufeiern - denn die in Heilig Kreuz FFO konnte ich selbstverständlich knicken. Und nicht nur, dass ich das Fest der Bekehrung Pauli besonders mag, auch nicht nur, dass ich endlich mal wieder sowas wie eine Ars Celebrandi erleben durfte, und erst recht nicht, dass ich seit Ewigkeiten das erste Mal wieder in den Genuss (und ja, ich genieße das wirklich richtig doll!) des ersten Hochgebets kam - nein, es war mir auch noch eine besondere Freude, dass ich dort Maria wiedertraf, eine junge Frau, die ich letztes Jahr im April in der Schweiz beim 90. Geburtstag Silja Walters kennengelernt und danach etwas aus den Augen verloren hatte! Wir konnten dann noch in aller Ruhe gemeinsam frühstücken und Neuigkeiten austauschen und Grundsteine für ein nächstes Treffen legen ... Das war so toll!
Ich bin jetzt gerade so fröhlich, so aufgekratzt und zufrieden mit der Welt und dem Leben und überhaupt. Und das alles wär nicht passiert, wenn diese blöde Deutsche Bahn einfach endlich mal gefahren wäre wie sie sollte ... Wie meine bulgarische Freundin Ilina zu sagen pflegt: "Jedes Schlechte für was Gutes!" Oder wie wir deutschen Katholiken sagen: "Der liebe Gott tut nichts als fügen." Jedenfalls danke ich dafür und lass mal meinen Mund (oder auch die Finger) von dem übersprudeln, von dem mein Herz gerade voll ist. Alles in Gottes Hand legen ... Die Wege des Herrn sind unergründlich ... Yeah!
Montag, 25. Januar 2010
Nichts als Fügen
Montag, 8. Juni 2009
Slumdog Millionär
Heute mal wieder spontan gewesen. In einer Lernpause am Spätnachmittag hatte ich die Idee, dass man ja mal wieder ins Kino gehen könnte. Also im Netz geschaut, was so läuft. Das einzige, was mich ansprach: Slumdog Millionär. Acht Oscars, da dachte ich mir, das kann man sich mal ansehen. Naja, einzige Vorstellung um 17 Uhr, da hatte ich noch 20 Minuten Zeit um mich ausgehfein zu machen und hinzukommen.
Der Film ... Mal wieder eine Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Story. Aber keine ganz gewöhnliche. Sie spielt in Indien und handelt von Jamal, einem Jungen, der in den Slums von Mumbai (Bombay) aufgewachsen ist, schon als kleiner Junge seine Mutter verlor und sich fortan mit seinem Bruder Salim und der Freundin Latika gemeinsam durchschlägt. Mehrmals verlieren sie einander, oft entrinnen sie nur knapp dem Tod oder anderen Unannehmlichkeiten, und so gut wie immer bewegen sie sich jenseits des Randes der Legalität, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Salim fängt an, als Handlanger eines Verbrechers zu arbeiten, Latika wird dessen Liebesdienerin. Jamal, der Latika von Kindheit an geliebt hat, versucht alles, um sie zu befreien und ein Leben mit ihr zusammen leben zu können. Letzten Endes geht er zur indischen Variante von "Wer wird Millionär", deren Moderator leider weniger charmant ist als Günter Jauch, und arbeitet sich zum Erstaunen aller bis zur entscheidenden 20-Millionen-Rupien-Frage (das sind etwa 30.600 €uro) vor ...
... die dann aber wegen des Endes der Sendezeit erst in der nächsten Sendung gestellt werden kann. Wie das halt immer so ist bei "Wer wird Millionär". In der Zwischenzeit wird Jamal als vermeintlicher Betrüger der Polizei übergeben, denn niemand glaubt, dass ein krimineller "Slumdog" auf ehrliche Weise so weit kommen kann in der Sendung. Dort wird er unter brutaler Folter verhört.
Und dann ...
Gibt Jamal die alles entscheidende Frage. Richtig? Verrat ich nicht, guckt selber. Der Film ist zuende. Ich bleib noch sitzen, bis das Licht angeht. Auf dem Heimweg hole ich mir bei Subway's ein Sandwich. Die Sonne scheint, die Straßen sind sauber, hier muss niemand seinen Lebensunterhalt damit verdienen, dass er Kindern die Augen aussticht und sie als blinde Sänger auf der Straße auftreten lässt. Wer sind wohl die Schauspieler von Jamal und Latika gewesen? Bestimmt reiche Inder, die so zum ersten Mal mit den Slums in Berührung gekommen sind. Und was wird jetzt, wo der Film vorbei ist? Werde ich morgen noch an diesen Film denken, und was tue ich übermorgen für die Slum-Kinder, die nicht bei "Wer wird Millionär" gewinnen?
um
19:46
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Donnerstag, 12. Juli 2007
Pinguin guckt Kino: Harry Potter 5
Zum zweiten Mal in dieser Woche im Kino - diesmal war es kein Dokumentarfilm.
Harry Potter und der Orden des Phönix ist ein cooler Film; die Effekte werden besser, die Story ist wie immer arg zusammengedampft, und ich würde keine Kinder da rein lassen. Wirklich nicht. War Film 3 noch sehr wesentlich von Spaß und Lustigkeit mitgeprägt, wurde Film 4 nur langsam etwas düster, so ist Nummer 5 dann wirklich schon etwas bedrohlich. Die Altersfreigabe ab 12 finde ich schon fast zu liberal. Gerade durch die dem Buch gegenüber starke Kompression der Geschichte und die Ausklammerung aller Heiterkeit - wo war Quidditch, wo war die Schönheit der ersten Liebe Harries, abgesehen von diesem einen Kuss; alles ausgedampft wie bei Kaffee, den man zu lange auf der Heizplatte gelassen hat - fühlte man die Wendung der Geschichte. Die zunehmende Dunkelheit geht parallel mit dem Fortschreiten von Harries Erwachsenwerden. Die Probleme werden größer, das Gefühlschaos eines Fünfzehnjährigen tut sein übriges. Schön ist aber, dass dazwischen immer wieder die Hoffnung aufblitzt: Treue Freunde, Zusammenhalt, Liebe. Das, was am Ende auch Harries Rettung war. Insoweit eine ermutigende Botschaft, selbst für das tiefste Dunkel der Welt ...
Gut waren die Bilder, doof die Veränderung der Geschichte, die zum Teil echt unnötig war. Wieso wurde Cho in die Rolle der Verräterin gebracht? War das nötig? Nee, eigentlich hätte man das bei Marietta lassen können. Hätte wohl nicht wirklich länger gedauert im Film, und auch sonst ist mir der Grund nicht ersichtlich. Geradezu meisterhaft waren zwei Besetzungen in neuen Nebenrollen: Die der Luna Lovegood und die der Dolores Umbridge. Luna ist noch seltsamer und rätselhafter und verwirrender als im Buch, Professor Umbridge noch unausstehlicher durch diese süßliche Art; die Katzenteller an den Wänden in ihrem rosa Büro unterstreichen hervorragend ihren Charakter. Auch die rosa Kleidung und die Schweinchennase, der Gang ... Wow. Super getroffen. Insgesamt wie die Harry-Potter-Filme davor: Nur für Fans, da man ohne das Buch gelesen zu haben die Geschichte nicht wird nachvollziehen können. Aber für Fans echt zu empfehlen.
um
23:25
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Montag, 9. Juli 2007
Pinguin guckt Kino: Full Metal Village
Letzten Mittwoch fragte mich meine Kommilitonin Wiebke (ihr Name verrät, dass sie wie ich aus dem schönsten Bundesland überhaupt kommt), ob ich mit ihr ins Kino gehen will - in "Full Metal Village", keiner will mit ihr da rein, ich bin ihre letzte Hoffnung. Als sie mir sagte, das sei ein Dokumentarfilm über Wacken, ein Dorf 17 km von Itzehoe [das spricht man mit oooooooo am Ende], da war ich erstmal skeptisch. Kein Schleswig-Holsteiner, der Wacken nicht kennt - und mittlerweile kennt auch Deutschland und die Welt Wacken. Zumindest vom Namen her. Das Heavy Metal Open Air überhaupt findet dort jedes Jahr statt. Naja, dachte ich mir, dann seh ich das wenigstens auch mal, und so ewig wird der Film ja nicht gehen.
Jetzt bin ich wieder in meiner Wohnung, voller Eindrücke. Manche waren lustig, manche stimmten mich wehmütig - so ein reifes Kornfeld zum Beispiel, da sage ich zu Wiebke: "Das sieht aus wie zu Hause", oder eine Koppel voller Kühe, da sagt Wiebke zu mir: "Das klingt auch wie zu Hause", genau wie ein paar rotierende Windräder; sowas kann schon Heimweh machen. Das ist unser Schleswig Holstein. Naja, gut, im Kino roch es nicht wie zu Hause. Das wäre auch etwas zu viel des Guten gewesen. Aber die Bauern dort, Platt snackend, sich um die Milchzusammensetzung Gedanken machend und in der Kneipe würfelnd, während die Frauen sich in der Volsktanzgruppe treffen. Wacken ist ein verschlafenes 1800-Einwohner-Dorf, wie es in Schleswig-Holstein dutzende gibt. Bis auf einmal im Jahr, am ersten Augustwochenende. Da wird Oma Irma ganz anders, und beim Kaffee erzählt sie von den vielen "Teufelsanbetern". Was passiert da jeden Sommer in diesem winzigen Ort am Kaiser-Wilhelm Nord-Ostsee-Kanal?
Da sind dann plötzlich 40.000 andere Leute dort versammelt, auf ein paar Kuhkoppeln. Die sind schwarz gekleidet und trinken mehr Bier am Tag als ich Wasser in der Woche. Die röhren und brüllen im Chor: "Wacken, Wacken, Feuerwehr!" Da ist dann gar nix mehr mit ein paar Leutchens, die in der Dorfkirche gemeinsam "Wer nur den lieben Gott lässt walten" singen, denn der Dorfpfarrer hat mitsamt seiner Frau in der Familienkutsche das Dorf verlassen. Genau wie Oma Irma, bei der man geradezu von einer zweiten Flucht - nach derjenigen aus Ostpreußen übers frische Haff, von der sie sehr bewegend berichtet - sprechen möchte. Ihre Enkelin Kathrin, 16, dagegen findet das Festival "gemütlich und friedlich". Aber ob das die richtige Ausdrucksweise ist? Ich nenne es nicht unbedingt "gemütlich und friedlich", wenn auf der Bühne einer steht und ins Mikro brüllt: "Are you ready to kill? Are you ready to kill each other?" - Und die Masse brüllt zurück: "Yeeeeeeeah!" Da ist mir schon anders geworden. Hatte Oma Irma doch Recht? Andererseits hat es echt eine gewisse Komik, als die Senioren des Dorfes auf der Bühne singen: "Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit macht im Holsteinland. Da wird die Sau geschlacht, da wird die Wurst gemacht, im schönen, herrlichen Holsteinland." - Wiebke und ich haben schön mitgesungen, und die Metaler auf der Kinoleinwand 'tanzten', schmissen ihre Haare durch die Gegend, freuten sich. Können solche Menschen wirklich "böse" sein? Ich glaub, denen ist das da vollkommen egal, was auf der Bühne gerade abgeht, ob sie gefragt werden, ob sie sich gegenseitig zu töten bereit sind oder der Sauwalzer zum Besten gegeben wird. Nein, so richtige Satanisten sind das auch nicht. Zumindest nicht die Masse der 40.000. Die wollen Spaß haben, was erleben, mal raus. Die sind auch nicht anders wahllos als der Bauer Trede, der ohne groß zu zögern erzählt, wenn man so lange verheiratet sei wie er, dann müsse man einfach ein, zwei junge Freundinnen haben. Das sei doch bei jedem so. Möchte nicht wissen, was nach Erscheinen des Films bei seiner Frau für bittere Tränen geflossen sind. Oder als Kathrin, die meint, sie würde schon ganz gern einfach mal eine Stunde im zweiten Weltkrieg sein, das einfach mal alles so echt sehen und ganz aus der Nähe, wie ihr Opa da steht und so. So prallen Kulturen aufeinander in Wacken, die irgendwie ganz unterschiedlich sind und sich vielleicht doch gar nicht bis ins letzte fremd.
"In Schleswig-Holstein ist die Welt noch in Ordnung", lese ich irgendwo in einem Kommentar zum Film. Wirklich? Ist sie das? Ich bin da nicht ganz so sicher. Auch da gibt es Leute, die meinen, die Polen und Türken sollten mal wieder nach Hause, damit die Deutschen Arbeitsplätze finden. Da muss man gar nicht nach Frankfurt (Oder) kommen, um solche Meinungen zu hören. Das gibt es auch in einem wunderschönen Dorf am Kanal, wo die reifen Kornfelder im Wind wogen und die Kühe auf der Koppel muhen. Wenn der Untertitel des Films "ein Heimatfilm" lautet und man liest, dass ihn eine Koreanerin gemacht hat, die seit 17 Jahren in Hessen lebt, dann passt das irgendwie zu dem Film. Am Ende wundert einen gar nichts mehr. Und schon gar nicht, dass nach "Wacken" sich das ganze Dorf einmütig zum Müllsammeln trifft.
um
22:02
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Dienstag, 6. März 2007
Pinguin guckt Kino: Pans Labyrinth
Ich bin keine regelmäßige Kinogängerin, und ich weiß auch nicht, warum es mich gerade heute so sehr ins Kino zog. Nach einem Blick ins Kinoprogramm verzichtete ich auf "das Streben nach Glück" und zog "Pans Labyrinth" vor, der zwei Jahre nach dem offiziellen Ende des spanischen Bürgerkriegs spielt. Eigentlich wusste ich schon vorher, dass das kein Film ist, den ich allein ansehen sollte, denn er ist frei ab 16 und die Beschreibung verhieß eine Menge Brutalität. Aber ein Element reizte mich: Es ist ein Märchenfilm. Und so viel Kind ist noch in mir, dass ich Märchen nicht widerstehen kann.
Nach dem Tod ihres Mannes hat Carmen, die Mutter der zwölfjährigen Ofelia, wieder geheiratet, den Hauptmann Vidal, der in den Bergen hinter einer Gruppe von Freischärlern her ist. Dieser will unbedingt, dass sein Sohn in seiner Gegenwart geboren wird, und so wird die hochschwangere Carmen mit Ofelia wider alle Vernunft zu ihm gebracht. Ofelia begegnet dort auf dem Lande einer Fee und einem Pan, der sie als verlorene Prinzessin wiedererkennt und ihr Prüfungen auferlegt, die sie bestehen muss, bevor sie in ihr Reich zurück darf. Carmen ist nach der beschwerlichen Reise schwach und krank, und alle fürchten um ihr Leben und um das des ungeborenen Kindes. Vidal gebietet dem Arzt, alles zu tun, um sie zu retten - egal, was er dafür braucht und egal was es kostet. Gleichzeitig geht er mit nicht ansehbarer Gewalt gegen die Bevölkerung vor, denn jeder Bewohner der Umgebung ist schließlich potentieller Anhänger der Guerilla. Dabei übersieht er, was unmittelbar vor seinen Augen passiert, dass die Hausangestellte Mercedes (nur eine Frau, wie er meint) sich nicht nur liebevoll um seine kranke Frau und die mehr geduldete als willkommene Stieftochter kümmert, sondern auch die Aufständischen im Gebirge mit Nahrung, Informationen und Medizin versorgt...
Ein Film über Gewissenlosigkeit und Ideale, über Schuld und Unschuld, über sinnlose Gewalt und Selbstaufopferung, und vor allem über sehr, sehr viel Mut. Dem Regisseur ist gelungen, was er erzählen wollte: Ein Märchen für Erwachsene.
um
22:58
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Pinguin guckt Kino
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Donnerstag, 28. Dezember 2006
Pinguin guckt kein Kino
An dieser Stelle hätte eigentlich der erste Beitrag einer Rezensions-Reihe erscheinen sollen: "Pinguin guckt Kino" (für den Titel der Serie ist ein gewisser Frosch verantwortlich). Ich hätte gerne meine privaten Eindrücke von "Es begab sich aber zu der Zeit ..." geschildert. Dummerweise ist es in Diaspora-Gebieten schwierig, einen solchen Film überhaupt zu sehen zu bekommen. In Frankfurt (Oder) ist er nicht mal angelaufen. Am 7. Dezember schaute ich deshalb nach, wie es denn in Kiel aussieht - und siehe, im größten Kieler Kino war er im Programm. Also überredete ich meine Schwester, dass sie irgendwann in der Weihnachtszeit mit mir diesen Film ansieht. Aber Pustekuchen: Schon letzte Woche, also nur drei Wochen später, war er auch in Kiel nicht mehr im Programm. Ist er so schlecht gelaufen? Geht denn keiner in einen solchen Film? Warum nicht?
Jedenfalls habe ich jetzt die Auswahl, ob ich nach Beendigung des "Heimaturlaubs" in Berlin ein Kino suche, wo man sowas noch ansehen kann - oder, was wahrscheinlicher ist, ob ich warte, bis der Film übernächste Weihnachten hoffentlich ins Fernsehen kommt. Für meine erste Filmrezension wird es sicher noch andere taugliche Tatobjekte geben.
um
11:54
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Pinguin guckt Kino
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