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Sonntag, 9. Mai 2010

Die Dinge ordnen.

Man merkt schon, dass ich hier nicht mehr so viel schreibe. Das hat seinen Grund. Zurzeit bin ich bei meinen Eltern und miste mein Kinderzimmer aus. Das ist zeitintensiver als es klingt - ich habe ein großes Zimmer und gehöre zur Gattung der Jäger und Sammler. Heute erscheint es mir manchmal nicht nachvollziehbar, was für Krempel die großen Schätze meiner Kindheit ausmachte. Bei vielen Dingen fällt mir die Entscheidung, was damit passieren soll, sehr schwer. Glücklicherweise muss nicht alles weg; fürs erste kann ich wichtige Dinge weiterhin hier lagern.

In zehn Tagen wird mein Leben dann eine weitere große Wende nehmen. Nachdem ich mein Jurastudium ja nun endlich beendet habe, trete ich in zehn Tagen in ein Säkularinstitut mit Sitz in Detmold - googeln hilft - ;o) ein. Es wird Zeit, dass ich dem Ruf folge, der an mich erging. Hierfür bitte ich um Euer Gebet. Dieser Blog wird dann wohl brach liegen. Ob für immer - wer weiß das schon? Ich kann es jetzt nicht sagen. Aber voraussichtlich wird man an anderer Stelle von mir hören. Ihr werdet es wissen, wenn Ihr es seht.

Ihr Lieben, ich bedanke mich für das treue Lesen und Kommentieren vom Anfang meines Blogs an bis heute. Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.

Eure Amica

Sonntag, 11. April 2010

Es, es, es und es.

Es, es, es und es,
es ist ein harter Schluß!
Weil, weil, weil und weil,
weil ich aus Frankfurt muß.
Drum schlag ich Frankfurt aus dem Sinn
und wende mich Gott weiß wohin.
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

|: Er, er, er und er,
Professor, leb er wohl! :|
Ich sag's ihm grad frei ins Gesicht,
Seine Arbeit, die gefällt mir nicht.
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

|: Sie, sie, sie und sie,
Die Mensa, leb sie wohl! :|
Ich sag's ihr grad frei ins Gesicht,
Ihr Speck und Kraut, das schmeckt mir nicht
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

|: Ihr, ihr, ihr und ihr,
Kollegen lebet wohl! :|
Ich wünsch' euch all'n zu guter letzt,
Eine andre, die mein' Stell’ besetzt.
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

|: Ihr, ihr, ihr und ihr,
ihr Freunde lebet wohl. :|
Hab ich euch was zuleid getan,
so bitt' ich um Verzeihung an.
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

Und, und, und und und,
und ward zu guter Letzt,
Auch, auch, auch und auch
ein Hund auf mich gehetzt.
Dem Kerl setz' ich auf den Türenknauf
des nachts was Warmes, Weiches drauf.
Ich will mein Glück probieren, marschieren.

Mittwoch, 17. März 2010

Der Anfang vom Ende

Macher wird sich schon gefragt haben (das sagen mir jedenfalls die Zugriffsstatistiken), wie es mit meinem Examen denn nun gelaufen ist. Es ist gelaufen. Ich habe mein Staatsexamen in der Tasche, bin fertig, geprüfte Rechtskandidatin und sobald ich es schaffe, die entsprechende Urkunde endlich abzuholen, auch Diplom-Juristin. Jetzt ist mein letzter Monat in Frankfurt (Ost) angebrochen, das für mich immer eine Stadt der Freiheit war. Und die Abschiede beginnen leider nun auch. Heute habe ich meine letzte PGR-Sitzung gehabt. Ich hätte nach dem etwas schleppenden Beginn meiner Tätigkeit in diesem Gremium nie geglaubt, dass es so schön und spannend, aber auch manchmal hitzig und kontrovers werden könnte. Viele gute Wünsche habe ich mit auf den Weg bekommen - und entgegen meiner Bitte auch einen Blumenstrauß. Wunderschöne weiße Rosen, über die ich mich jetzt natürlich trotzdem freue, auch wenn ich lieber nicht so ein Aufhebens gehabt hätte. Ein komisches Gefühl, diesen Lebensabschnitt "Studium in FFO" jetzt zu beenden und hinter mir zu lassen. Ich hoffe auf einen weiterhin gesegneten Lebensweg.

Samstag, 30. Januar 2010

Examensnoten in Berlin und Brandenburg

So, die schriftlichen Noten sind seit gestern da. Ich werd jetzt hier sicher nicht meine veröffentlichen, nur so viel: Ich hab den schriftlichen Teil bestanden. Ich danke Gott und allen, die mit mir gezittert und für mich gebetet haben! Jetzt wird irgendwann noch die mündliche Prüfung kommen, und es sieht zurzeit so aus, als könne ich mich dann bald Frau dipl.jur. Amica nennen. :o)

Ein bisschen Statistik möchte ich betreiben:
In Berlin und Brandenburg haben im Oktober 2009 laut Notenaushang des Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamtes 433 Personen die sieben Klausuren der ersten juristischen Prüfung geschrieben. Davon haben 98 Personen (22,63%) eine Durchschnittspunktzahl niedriger als 3,50 erreicht und sind damit nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen. [Nicht berücksichtigen konnte ich hier die Personen, die in mehr als 3 Klausuren eine Punktzahl von weniger als 4 Punkten erreicht haben und daher nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen sind, vgl. § 7 Abs. I S. 4 Alternative 1 BbgJAG. Das wäre mir zu kompliziert zu zählen gewesen. Der Anteil der Personen, die schon jetzt durchgefallen sind, erhöht sich also noch einmal.] Weitere 37 Personen (8,55%) haben Punktzahlen zwischen 3,50 und 4,00 erreicht und somit zwar nominell nicht bestanden, können das aber noch ausgleichen, wenn sie sich in der mündlichen Prüfung auf mindestens 4,00 hinaufziehen. Mindestens 4,00 Punkte im schriftlichen Teil haben demnach 297 Personen (68,59%) bekommen.
135 Personen haben einen Schnitt von mindestens 6,35 Punkten (31,18%) und können selbst dann nicht mehr durchfallen, wenn sie in der mündlichen Prüfung 0 Punkte erreichen. Und 26 Personen (6,00%) haben im schriftlichen Teil eine Punktzahl von mindestens 9,00 erreicht und damit ein "Prädikat" (vorausgesetzt, sie halten dieses Ergebnis in der mündlichen Prüfung). Die Bewertung "gut", also eine Punktzahl von mindestens 11,50 Punkten erreichte eine Person (0,23%). Die Note "sehr gut" (14,00 bis 18,00 Punkte) wurde nicht vergeben.

Montag, 25. Januar 2010

Nichts als Fügen

Das ist so lustig! Und irgendwie auch so toll. Ich mein, manchmal mecker ich ja gerne, wenn Sachen nicht so laufen, wie ich sie sich vorstell. So zum Beispiel gestern nachmittag, als ich verabredet war und wegen der Unterbrechung der Bahnstrecke Frankfurt (Ost) - Berlin in Lichtenberg (wo der Zug normalerweise gar nicht hält, ja, nicht mal langfährt ...) umsteigen musste in die Berliner S-Bahn, um zu meinem Ziel zu gelangen. Und dafür sollte ich eine halbe Stunde früher fahren. Schon das schmeckte mir nicht. Aber als ich dann in Lichtenberg ankam und auf dem S-Bahnsteig die Durchsage kam, wegen einer Weichenstörung zwischen Lichtenberg und Ostkreuz solle man doch bitte die U5 zum Alex nehmen und dort umsteigen, da war ich schon mehr als genervt. Immerhin hat es die Bahn auf die Weise geschafft, meine Fahrtzeit mal so ganz nebenbei um ca. 50% zu verlängern, und ich kam zu spät an, etwas, was ich gar nicht leiden mag.

Noch etwas anderes passte mir nicht. Wir gingen abends ins Kino, und wider Erwarten ging der Film bis 23:10. (Avatar in 3D - wer tolle Effekte mag, soll da unbedingt reingehen, aber wer eine tiefgründige Geschichte erwartet, wird von den übermäßig vielen flachen Charakteren und der durchsichtigen Story sicher enttäuscht sein.) Naja, normalerweise wär das späte Ende kein Problem, aber da ich nicht sicher sein konnte, ob die Weichenstörung wohl behoben wäre und wie lange ich wohl nach Lichtenberg brauchen und welchen Zug ich dort noch erreichen würde oder auch nicht, entschieden wir kurzerhand, dass ich nicht nach Hause fahren, sondern auf dem Sofa übernachten würde. Die Aussicht, eventuell mitten in der Nacht bei bitterer Kälte (wie kalt es genau war, weiß ich nicht, aber ob -13 oder -20° ist dann auch nicht mehr wirklich maßgebend) eine oder auch eineinhalb Stunden oder doch die ganze Nacht irgendwo am Rande von Berlin auf einem Bahnhof zu sitzen, war nämlich nicht so verlockend. Also fügte ich mich in mein Sofa-Schicksal, auch wenn ich es ganz besonders doof fand, keine Zahnbürste zu haben.

Naja, nun muss man ja das beste draus machen, und so nutzte ich die Gelegenheit, um 8 Uhr morgens die Heilige Messe in der Gemeinde meines Gastgebers mitzufeiern - denn die in Heilig Kreuz FFO konnte ich selbstverständlich knicken. Und nicht nur, dass ich das Fest der Bekehrung Pauli besonders mag, auch nicht nur, dass ich endlich mal wieder sowas wie eine Ars Celebrandi erleben durfte, und erst recht nicht, dass ich seit Ewigkeiten das erste Mal wieder in den Genuss (und ja, ich genieße das wirklich richtig doll!) des ersten Hochgebets kam - nein, es war mir auch noch eine besondere Freude, dass ich dort Maria wiedertraf, eine junge Frau, die ich letztes Jahr im April in der Schweiz beim 90. Geburtstag Silja Walters kennengelernt und danach etwas aus den Augen verloren hatte! Wir konnten dann noch in aller Ruhe gemeinsam frühstücken und Neuigkeiten austauschen und Grundsteine für ein nächstes Treffen legen ... Das war so toll!

Ich bin jetzt gerade so fröhlich, so aufgekratzt und zufrieden mit der Welt und dem Leben und überhaupt. Und das alles wär nicht passiert, wenn diese blöde Deutsche Bahn einfach endlich mal gefahren wäre wie sie sollte ... Wie meine bulgarische Freundin Ilina zu sagen pflegt: "Jedes Schlechte für was Gutes!" Oder wie wir deutschen Katholiken sagen: "Der liebe Gott tut nichts als fügen." Jedenfalls danke ich dafür und lass mal meinen Mund (oder auch die Finger) von dem übersprudeln, von dem mein Herz gerade voll ist. Alles in Gottes Hand legen ... Die Wege des Herrn sind unergründlich ... Yeah!

Samstag, 19. Dezember 2009

Wunschzettel

Jedes Jahr im September fängt meine Mutter langsam an, sich über die Weihnachtsgeschenke Gedanken zu machen. Und sie kommt immer, die Frage: Was wünschst Du Dir denn?

Eigentlich müsste sie mittlerweile wissen, dass sie meinen Wunsch nicht kaufen kann, denn ich nenne seit Jahren den gleichen: Weltfrieden. Ja, das wär mal was. Und wäre es nur für einen Tag, dass wirklich Friede herrsche - unbezahlbar!

Aber natürlich habe ich auch Wünsche für mich selbst: Dass ich das Examen bestehe, so richtig mit Anstand und Würde, und dass ich danach an dem Ort, an den es mich verschlägt, "richtig" bin.

Bekommen werd ich wahrscheinlich dann doch ein paar Bücher und einige andere Dinge, die dann kaum in meinen Koffer passen werden. Auch nicht schlecht, aber das mit dem Weltfrieden hätte auch den Vorteil, dass ich den nicht schleppen müsste.

Und was wünscht Ihr Euch, was man mit Geld nicht kaufen kann?

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Herrenstrumpfhosen

Ein Rabattanpreisungsschild, heute gesehen beim Stöbern in einem namhaften Schnäppchen-Center unserer Stadt:



Ja nee, is klar.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Übungen

So, ich meld mich auch mal wieder. War einige Zeit etwas lustlos, was das Schreiben angeht. Und letzte Woche war ich auch nicht da. Gestern bin ich zurückgekommen aus Alexanderdorf, war dort zu Exerzitien. Schließlich ist es mal langsam an der Zeit, das Leben nach dem Examen in den Blick zu nehmen, von dem ich gerüchtehalber gehört habe, dass es existieren soll. (Komisch, am Leben nach dem Tod zweifle ich irgendwie weniger.) In einer ganzen Reihe von Betrachtungen, Gesprächen und flehentlichen Gebeten ist es mir gelungen, ein wenig den roten Faden wiederzufinden. War ein ganz schöner Kampf, hat sich aber gelohnt. Also, ich kann Euch sagen, es wird sich bald was tun in meinem Leben. Aber da müsst Ihr jetzt noch ein bisschen warten, ehe ich Euch das erzähle. Wenn ich mal Lust habe, kommt Ihr aber vielleicht in den Genuss der einen oder anderen Frucht meiner Betrachtungen. Und ich muss sagen, ich bin froh, gestern früh noch in Alexanderdorf gewesen zu sein. Einmal wegen des wundervollen Chorgebetes, wie es das nur bei Benediktinern geben kann, aber vor allem auch, weil es in unserer Pfarrei gestern, zum Hochfest, keine Messe gab. Wahrscheinlich, weil der Pfarrer dienstags seinen freien Tag hat, und der ist ihm heilig.

Freitag, 23. Oktober 2009

Freitags frei

Heute war wieder ein freier Tag. Eigentlich schön, aber ich hab einfach nicht das geschafft, was ich wollte. Ein bisschen Lernen war noch eingeplant für die Klausuren der kommenden Woche; das gehörte fest in den Terminplan. Aber ein Tubenkatharr hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht; jetzt bekomm ich ein Antibiotikum, das mich wohl bis Montag wieder fit machen soll. Ab und zu bricht aber doch die Lust durch, das zu tun, was ich schon vor den Klausuren immer wieder scherzhaft angedacht hatte: Einfach mein Geld von der Bank holen, ein Ticket kaufen und in Polynesien ein neues Leben anfangen. Ein geeignetes Transportmittel hab ich schon:

Mittwoch, 7. Oktober 2009

geistliche Bruchrechnung

Nur noch elf Tage bis zum Examen.

Am Sonntag sagte mir ein geistlicher Herr folgendes im Hinblick auf die bevorstehenden Prüfungen:

Der liebe Gott setzt sich nicht auf Löcher.
Aber:
  • Zu einem Drittel kommt es darauf an, dass Du gut ausgeschlafen in die Prüfung gehst.
  • Ein Drittel gibt der Heilige Geist.
  • Und für ein Drittel wirst Du ja wohl hoffentlich selbst gelernt haben ...


  • Ja, für ein Drittel wird es wohl reichen.
    Und selbst wenn nicht: Zum Bestehen genügen auch zwei Drittel. Selbst im juristischen Examen.

    Freitag, 2. Oktober 2009

    Deutschland vor dem Feiertag ...

    Heute war bei Kaufland mein Horrortag. Nicht nur, dass es knackevoll war, als würde es nicht nur morgen nichts mehr geben, sondern nie wieder ...

    ... aber dann kam auch noch eine Durchsage, dass Zwetschgen jetzt nur noch 39 Cent die Kilo kosten. Fein, dachte ich mir. Bleibt gleich noch genug Geld für ne Tüte Deutsch.

    Und dann fragte mich auch noch ne Frau mit starkem Brandeburger Dialekt, was denn dieses Kürbis sei, ob das ungefähr so schmeckt wie Melone. Und an der von Ewigkeit zu Ewigkeit langen Kassenschlange erzählte mir eine ältere Dame, sie habe Bekannte, die, wenn es Geld gibt, immer Lebensmittel für den ganzen Monat einlagern, weil sie nicht in der Lage sind, so einzuteilen, dass sie ihren Kindern auch am Monatsende noch ein Brötchen kaufen können.

    Als ich da rauskam, war ich fix und fertig. Aber der Knaller kommt noch:
    Im Internet hab ich nachgeschaut, wie denn das morgen ist mit unserer Unibibliothek ... Und da las ich:

    28.09.2009
    Wegen der Feiertage am Samstag, dem 03.10.09 bzw. Samstag, dem 31.10.09, ist die Wochenendausleihe der Gelbe-Punkt-Medien sowie der Semesterapparatsbestände bereits ab Freitag, den 02.10.09 bzw. Freitag, den 30.10.09, jeweils 12:00 Uhr möglich.

    Die Bibliothek ist an den Feiertagen geschlossen, an den beiden Sonntagen normal geöffnet.


    Ick gloob, mein Schwein pfeift.

    Dienstag, 8. September 2009

    ohne mich ...

    Irgendwie bin ich echt talentiert. Ich kann richtig gut fangen; insbesondere, wenn es um Viren geht, bin ich zurzeit ganz vorne dabei. Ich krieg sie alle. Jetzt habe ich schon wieder eine ordentliche Erkältung, und das gerade mal sechs Wochen vor dem Examen - wie ärgerlich! Außerdem muss heute abend die Planung des neuen Semesterprogramms für mich ausfallen. Ich hoffte ja vor gut zwei Jahren, dass es nun endlich genug sei den ständigen Abschieden der Studentenseelsorger, aber daran ging nur eines in Erfüllung: dass sich der letzte nicht einmal verabschiedet hat. Na, so war das eigentlich nicht gemeint ...

    Jedenfalls haben wir jetzt wieder einen neuen, den sechsten in meinen sechs Jahren Studentinnendasein, und der geht mit viel Elan und anscheinend einem ganz anderen Stil an die Sache dran. Heute aber ohne mich ... meine Gesundheit ist - zum einen ganz generell und zum zweiten erst recht so kurz vor den Prüfungen - definitiv wichtiger, und in sechs Monaten müssen sie dann sowieso ohne mich klarkommen, dann können sie's ja jetzt schon mal üben. Auch wenn Scheiden bekanntlich wehtut.

    Montag, 31. August 2009

    Nur für heute ...

    Frei nach den Lebensregeln Johannes XXIII.:

    1. Nur für heute werde ich fleißig lernen, werde meine Intelligenz anstrengen und die Juristerei freudig in meinen Kopf aufnehmen.

    2. Nur für heute will ich dankbar sein, dass es noch sieben Wochen sind bis zum Examen, dass ich in dieser Zeit noch eine Menge lernen kann und dass ich in der bisherigen Zeit auch schon eine Menge gelernt habe.

    3. Nur für heute will ich frohen Mutes sein, dass mein Leben gelingen wird.

    4. Nur für heute werde ich meine Sorgen an Gott abgeben, werde IHN sie tragen lassen und mich selbst nicht damit bekümmern.

    5. Nur für heute werde ich den Menschen fröhlich und glücklich begegnen, ihnen ein Lächeln schenken und ein gutes Wort.

    6. Nur für heute werde ich die Pausenzeiten einhalten, die ich mir mal gesetzt habe, werde auch Feierabend machen und denken: "Ja, ich habe mein Tagewerk vollbracht. Was unvollendet ist, lasse ich Gott vollenden."

    7. Nur für heute werde ich nach Feierabend noch etwas tun, das mir richtig gut tut: Schwimmen gehen oder radfahren oder ein Buch lesen, soetwas.

    8. Nur für heute werde ich darüber hinaus meine Mitmenschen nicht vergessen, ihre Sorgen in mein Gebet einschließen und vielleicht jemanden anrufen, der einen Anruf brauchen kann.

    9. Nur für heute werde ich am Abend zufrieden ins Bett gehen.

    Donnerstag, 27. August 2009

    Mon voyage à Paris

    Eigentlich bin ich ja eine Frau des Wortes. Aber an dieser Reise drohe ich zu scheitern. Also zeige ich Euch ein paar Bilder. Ich hoffe, Ihr findet daran Gefallen.



    Ja, es war eine gute Zeit. Vieles von dem, was ich erlebt habe, kann ich Euch gar nicht sagen. Und jetzt ist es leider vorbei ... Aber was unterm Strich noch übrig bleibt, ist die Erinnerung an eine wunderbare Zeit.

    Donnerstag, 6. August 2009

    Ausruf

    Die kleine Motivation wird gebeten, sich UMGEHEND am Schreibtisch einzufinden ...

    Dienstag, 4. August 2009

    Alltagstrott

    Ich habe ein schönes Wochenende gehabt. Hab letzte Woche Geburtstag gehabt, deshalb waren meine Eltern von Freitag bis Sonntag da, und wir haben einiges zusammen unternommen. Jetzt aber ist wieder der Alltagstrott da, heißt zurzeit: Lernen, lernen, lernen. Den Schadensbegriff beim Betrug habe ich gerade ausführlich behandelt, jetzt arbeite ich einen Fall zum spickmich.de-Urteil des Bundesverfassungsgerichts durch, danach schau ich ein paar aktuelle Urteile an. Um mich davon ein wenig abzuhalten - man ist ja stets in Vermeidungshaltung - habe ich zwischendurch noch eben ein Banner zur Gebetszettelaktion gemacht, das ab jetzt auch hier am Rande prangt. Vielleicht übernimmt es ja noch wer.

    Mittwoch, 15. Juli 2009

    Zwischenstand

    Mal wieder ne Meldung, damit Ihr wisst, was geht (und was nicht):

    1. Manchmal hab ich den Eindruck, ich würde Fortschritte machen beim Lernen. Manchmal auch nicht.
    2. Morgen machen wir sozusagen "Betriebsausflug" - halber Tag weniger lernen, aber dafür bestimmt ne Menge Spaß.
    3. Es ist heiß, heiß, heiß!
    4. Wer soll denn bei dieser Hitze was lernen?
    5. Fahrradfahren ist irgendwie auch nicht drin bei über 25 Grad.
    6. Das Rote Kreuz wollte mich als Fördermitglied werben. Ich hab gesagt, wir schauen nochmal, wenn ich groß bin und Geld verdiene.
    7. Ich hab heute meinen Führerschein bekommen, hab sogar ne Klasse mehr als auf dem alten.
    8. Wenigstens genug getrunken hab ich heute. (Wenn man schon sonst nix auf die Reihe kriegt ...)
    9. Wenn im Examen Kommunalrecht drankommt, mache ich kreatives Schreiben.
    10. Noch 96 Tage - und ich hab immer noch kein Bandmaß.

    Dienstag, 7. Juli 2009

    Point of no return

    Ab heute ist es klar und nicht mehr zu ändern: Ich schreibe im Oktober meine Examensklausuren. Ich bin angemeldet und es ist jetzt Fakt. Noch 104 Tage. Mein Blog wird leiden.

    Montag, 6. Juli 2009

    Don't give up ...

    Manchmal ist es schon wichtig, ein Lied zu haben. Manchmal kann ein Lied die Angst vertreiben. Oder es kann wenigstens die zitternden Knie etwas fest machen ... und so gehe ich meinen Weg.

    Sonntag, 28. Juni 2009

    Ruhe und Stille

    Mir ist zurzeit mehr nach Ruhe, Stille, Beschaulichkeit als nach Anstrengung und Action. Daher ging meine heutige kleine Radtour auch "nur" an den alten Oderarm an der Strecke Frankfurt-Lebus, wo man ganz in Ruhe sitzen kann ... Da kann man auf das Wasser sehen, da zwitschern die Vögel, da zirpen die Grillen, und manchmal macht es kurz plitsch, dann ist gerade ein Fisch gesprungen. Da kann ich lesen, da kann ich beten, und da kann ich irgendwann feststellen, dass mein Fuß etwas zu weit vorgestreckt war und deshalb jetzt nass ist ... War einfach schön, ganz ruhig ...