Ich habe eine ganz hervorragend funktionierende innere Uhr; das ist mir in meinem Leben schon oft aufgefallen. Nur in absoluten Ausnahmefällen verspäte ich mich oder verpasse Termine, und das liegt meistens dann daran, dass ich diese nicht mehr präsent hatte, aber so gut wie nie daran, dass ich die Zeit vergesse. Da bin ich eigentlich schon ganz froh drüber. Genauso habe ich aber auch einen inneren Wecker: Wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt aufstehen muss, werde ich meist auch zu diesem wach - plus/minus zehn Minuten. Diesen Wecker kann ich aber dummerweise nicht immer abstellen, wenn ich ihn nicht brauche. So zum Beispiel heute: Ich habe mir in den letzten Wochen angewöhnt, um sechs Uhr morgens aufzustehen. Gestern war aber dann dieser ziemlich lange Tag, den ich auch innerlich erst noch etwas verdauen musste und bis kurz nach zwei habe nachklingen lassen, trotz extremer Müdigkeit. Dennoch war ich heute morgen fünf nach sechs wach und konnte auch nicht so ganz richtig wieder einschlafen. Habe mich dann noch bis eben im Bett rumgewälzt und bin wohl auch ab und zu wieder weggesackt, aber viel geschlafen hab ich nicht mehr. Mal sehen, wie das jetzt mit dem Lernen klappt an so einem Tag ...
Wenn Herbst ein Zustand ist
vor 9 Stunden
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