Heute ist Dienstag, also Studentenabend in unserer Gemeinde. Wir haben zwei Kurzfilme gesehen über das Volto Santo in Manoppello, insbesondere ging es auch viel um die Ähnlichkeiten zum bzw. Übereinstimmungen mit dem Turiner Grabtuch. Hinterher haben wir noch ziemlich viel und lange diskutiert. Ich weiß, ich muss nicht daran glauben, um katholisch zu sein. Und doch tut es mir weh, dass ich es nicht kann. Denn das Gesicht des HERRN zu kennen, das wäre für mich einfach etwas ganz großartiges. Aber ich kann heute wie noch nie den Hl. Thomas verstehen, der erst fühlen wollte, um glauben zu können. Und ich bin so froh, dass Christus uns an Thomas' Beispiel gezeigt hat, dass Er unsere Zweifel nicht verurteilt. Und dennoch würde ich viel lieber einfach glauben können.
Wenn Herbst ein Zustand ist
vor 16 Stunden
2 Kommentare:
An Manoppello und ähnlichem kann man hervorragend den Unterschied zwischen der fides divina (et ecclesiastica) und bloß menschlichem "Glauben" verdeutlichen. Die beiden Begriffe sind nicht nur sorgfältig auseinanderzuhalten (das sind alle nicht-identischen Gegebenheiten...), sie sind toto caelo verschieden, "Glaube" ist hier geradezu äquivok.
Den besten Kommentar dazu bietet immer noch Kardinal Ratzingers Kommentar zu den angeblichen Offenbareungen von Fatima. (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 47.) Wer Ohren hat zu hören, kann die persönliche Meinung des gegenwärtigen Papstes in dieser Sache völlig eindeutig ausmachen... (Und Fatima ist ein ganz anderes Kaliber als Mannoppello.)
Vielen Dank für den Hinweis. Es handelt sich bei dem Fatima-Kommentar allerdings um Nr. 147 der VAS (falls es jemand suchen sollte) und kann unter diesem Link heruntergeladen werden.
Ich werde zu gegebener Zeit nachlesen. (Also frühestens am 14. Mai nach Abgabe der Hausarbeit.)
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