So prangt es jetzt in Kinderschrift an meiner Tür. Eine ganze Horde (ich kann nicht so weit zählen, wenn die sich tändig bewegen - es mögen 18 oder auch 20 gewesen sein) Könige samt Gefolge und Stern stürmte vorgestern mein Wohnheimzimmer und füllte es gut. Sie sangen "Kinder suchen Frieden", das Lied zum diesjährigen Leitwort der Aktion Dreikönigssingen, und sie beteten sehr engagiert. Schön, dass sie mir Gottes Segen nach Hause brachten; wichtig auch, dass sie gleichzeitig Spenden für die armen Kinder dieser Welt sammeln. Ich erinnere mich noch sehr gern an meine eigene Sternsingerzeit, daaaaamaaaals ... (Zum Beispiel an das Jahr 1995, aus dem ich sogar ein Bild habe.) Kalte Füße hatten wir immer, und manchmal landete jemand von uns bei Eisglätte auf dem Po, aber das tat unserer Freude keinen Abbruch. Wir hatten Spaß am Singen, am Segnen und daran, den Leuten eine Freude zu machen. Und wenn wir gut gesammelt hatten, waren wir schon etwas stolz. Schließlich lautete unser Spruch:"Die Gaben sind für Kinder in Not, damit sie haben ihr täglich Brot." Dass wir selbst die Welt verbessern konnten, obwohl wir doch nur Kinder waren, da waren wir sehr froh drüber. Diese Erfahrung wünsche ich nun auch den heutigen kleinen "Königen".
Leicht müde
vor 22 Stunden
1 Kommentar:
Ja, die Sternsinger erinnern mich auch immer an die Zeit, als ich in meinem Heimatort mitgelaufen bin - ich bin zwar bekanntlich evangelisch, aber die Sternsinger waren bei uns immer eine ökumenische Angelegenheit (und werden mittlerweile sogar hochoffiziell in einem Gottesdienst mit katholischem Pfarrer und evangelischem Pastor ausgesandt, wie ich in der Zeitung las). Irgendwie vermisse ich sie hier im Süden, zu meiner Wohnung schaffen sie es aus mir unbekannten Gründen im Regelfall nicht... :-(
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