Donnerstag, 25. Januar 2007

Preist den Herrn, Rauhreif und Schnee


Preist den Herrn, Tau und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Eis und Kälte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, Rauhreif und Schnee; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!


Ja, es schneit - in dicken, kräftigen Flocken. Es bleib liegen. Es ist weiß draußen und irgendwie ruhig, still - das Phänomen vom ersten Schnee. Ende Januar mittlerweile, aber nun endlich hat er in Deutschland (und am Ende sogar in Frankfurt (Ost)) Einzug gehalten. Die Autos fahren so unbeholfen, als hätten ihre Fahrer gerade ihre erste Fahrstunde, der Himmel strahlt in diesem staunenswerten Blau, das er nur dann zeigt, wenn Schnee fällt. Das beste aber ist diese Ruhe, denn der Schnee schluckt ja fast jeden Lärm. Ich hör nicht mal mehr die Straßenbahn vor meinem Fenster quietschen. Dieses Wunder des Schnees fasziniert mich immer noch wie ein kleines Kind; es vertreibt auf einen Schlag jede Sorge und jeden Schmerz, die mich in den letzten Tagen beschäftigten. Da kann ich mich nur den anfangs schon einmal zitierten drei Jünglingen aus dem Feuerofen anschließen und jubeln:

Dankt dem Herrn, denn er ist gütig; denn seine Huld währt ewig.
Preist alle den Herrn, ihr seine Verehrer, preist den Gott der Götter; singt ihm Lob und Dank; denn ewig währt seine Güte.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich muss zugeben, als ich vorgestern kurz vor dem zu Bett gehen nochmal durchgelüftet habe und den Schnee auf dem Fensterbrett sah, war meine erste Reaktion auch ein freudiger Ausruf: "Schnee" Irgendwie schön, dass einem so etwas heute noch so erfreuen kann.