Endlich ist heute das passiert, was schon lange hätte geschehen sollen:
Ich bin auf die andere Seite der Oder rübergefahren und habe den dortigen Fahrradweg ausprobiert. Von Słubice aus bin ich nach Norden gestrampelt, zunächst ziemlich begeistert von der Qualität des polnischen Radwegs - wo die deutsche Seite nur eine Rille im Gras zu bieten hatte, gab es parallel auf der anderen Flussseite einen gut gepflasterten Weg -, doch dann musste ich feststellen, dass auch der schönste Radweg ein Ende hat. Ungefähr drei Kilometer vor Lebus (bzw. Nowy Lubus auf polnischer Seite) war nämlich Schluss. Dann gab es wieder nur einen Sandweg mit Schlaglöchern und Pfützen. Macht aber nichts, kennen mein Fahrrad und ich ja schon aus dem schönen Brandenburg. Also bin ich weitergefahren, bis ich über die Oder hinweg Lebus sehen konnte. Sah sehr hübsch aus. Also machte ich dort eine Pause und ein Foto. Doch dann zogen Regenwolken auf, und so strampelte ich fast die gesamte Strecke im höchsten Gang zurück, um es noch rechtzeitig vor dem Guss nach Hause zu schaffen. Klappte nicht ganz, aber ich hatte ja eine Regenjacke mit. War also alles nicht so schlimm, und insgesamt war es eine hübsche Tour, vor allem eine sehr ebene Strecke und nicht so durch Steigungen und Gefälle charakterisiert wie die deutsche Parallelroute.
Laute und leise Höhepunkte des Christkönigssonntags
vor 16 Stunden
1 Kommentar:
Vor einem Jahr bin ich mit dem Rad von Berlin nach Frankfurt gefahren. Da gibt es einen sehr schönen Abschnitt zwischen Hangelsberg und Fürstenwalde. Weit abseits der Straße geht es dort durch den Wald die Spree entlang. Ich finde das Brandenburg Radfahrern schon einiges zu bieten hat. In Punkto Radweg scheint mir gerade in den letzten Jahren einiges passiert zu sein.
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