Montag, 23. März 2009

Nachholen

Von Freitag bis Sonntag war ich ja auf Firmwochenende. Man sollte eigentlich meinen, dass Firmbewerber insgesamt schon etwas weniger anstrengend sind als Kinder zwischen 7 und 13, die in so ein Sommerzeltlager mitkommen, aber weit gefehlt. Am deutlichsten wurde das nach dem Essen, wenn man die vollgesauten Tische betrachtete und dachte, es hätten Dreijährige gespeist und nicht Jugendliche, die bald eine eigene, verantwortliche Entscheidung treffen wollen. Und am Lagerfeuer musste man tatsächlich manchmal Angst haben, dass sie sich gegenseitig in die Flammen stoßen. Kaum mal eine ruhige Minute gab es auch sonst - bis mitten in der Nacht, als wir Begleiter dann auch endlich ins Bett konnten. An den Heimgang unseres heiligen Vaters Benedikt, den die Benediktiner am Samstag gefeiert haben, war daher nicht zu denken. Und weil ich noch so uppe bin, hole ich als benediktinisch Angehauchte heute einfach mein Hochfest nach und mache einen auf "Sonntagsordnung" - bis auf die Messe, denn heute gibt es in dieser Stadt keine. Aber ich bete, ruhe aus, genieße den Tag. Und morgen geht der Arbeitsalltag wieder los.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es gilt nach wie vor:
Einen Sack Flöhe zu hüten ist einfacher als auf ein Dutzend Jugendliche aufzupassen.

Keine Ahnung, warum die in der Gruppe ihren Verstand, den sie, wie man im Einzelgespräch zweifelsfrei feststellen kann, durchaus haben, komplett einbüßen. Es ist aber so.

Wiiiir waren nicht so ... *heiligenscheinpolier*