Gott, Du hast mir in der letzten Zeit
wieder mal Grießbrei serviert.
Ich aß ihn gern, wie in vergangenen Tagen.
Ich liebe ihn sehr, wie ein Leibgericht,
und er versüßte mir einen neuen Beginn.
Doch auf die Dauer sättigt er schlecht.
Jetzt traust Du mir wieder das Schwarzbrot zu,
und ich merke: Es tut mir gut.
Dennoch denke ich gern an den Grießbrei.
Ich weiß, noch manchmal werde ich Grießbrei bekommen:
Du weißt, wann mir schwere Kost nicht bekommt.
Aber lange nährt er nie.
Manchmal muss ich lange Schwarzbrot essen,
das hart wird mit der Zeit und nicht süß ist wie Brei.
Dann neide ich anderen ihren Grieß.
Die Süße, sie bringt keine Basis für immer;
das Herbe, es tröstet uns nicht so gut.
Gib mir immer wieder einen Neubeginn, dass ich von neuem koste den Brei!
Sowas schon mal geseh'n?
vor 17 Stunden
1 Kommentar:
Ein schönes Gebet, so anschaulich.
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