Heute gab es bei mir Fleedersupp mit Klümp - ein schleswig-holsteinisches Rezept, das ich in meiner Kindheit sehr geliebt habe. Für die Nicht-Norddeutschen, die kein Platt snacken: Es handelt sich um Fliederbeersuppe (=Holundersuppe) mit Klößen. Da bei mir schon länger ein TetraPak Fliederbeersaft rumstand, bin ich es dann heute mal angegangen.
Man nehme für zwei ordentliche Portionen:
für die Suppe:
1 Liter Fliederbeersaft
Zucker nach Belieben
für Brandteigklöße:
200 ml Wasser
40 g Fett
40 g Zucker
120 g Mehl
2 Eier
Zunächst das Wasser mit dem Fett und Zucker zum Kochen bringen. Das ganze Mehl auf einmal hinrühren, sodass es einen großen Klumpen ergibt, der sich beim Weiterrühren irgendwann vom Topf ablöst. Abkühlen lassen. Die Eier nacheinander unterrühren (ein wenig mühsam, aber gut machbar).
Fliederbeersaft mit Zucker abschmecken, sodass er nicht mehr herb-sauer schmeckt, sondern angenehm süßlich. Aufkochen. Mit einem Esslöffel vom Brandteig Klößchen abstechen und diese 15-20 Minuten im nicht mehr kochenden Fliederbeersaft gar ziehen lassen.
Im Winter heiß genießen, im Sommer kalt. An Tagen wie heute dann wohl lauwarm. Statt Brandteigklößen kann man auch Grießklöße nehmen. Zum Kochen alte Kleidung anziehen oder gut aufpassen ...
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