Samstag, 19. Dezember 2009

Wunschzettel

Jedes Jahr im September fängt meine Mutter langsam an, sich über die Weihnachtsgeschenke Gedanken zu machen. Und sie kommt immer, die Frage: Was wünschst Du Dir denn?

Eigentlich müsste sie mittlerweile wissen, dass sie meinen Wunsch nicht kaufen kann, denn ich nenne seit Jahren den gleichen: Weltfrieden. Ja, das wär mal was. Und wäre es nur für einen Tag, dass wirklich Friede herrsche - unbezahlbar!

Aber natürlich habe ich auch Wünsche für mich selbst: Dass ich das Examen bestehe, so richtig mit Anstand und Würde, und dass ich danach an dem Ort, an den es mich verschlägt, "richtig" bin.

Bekommen werd ich wahrscheinlich dann doch ein paar Bücher und einige andere Dinge, die dann kaum in meinen Koffer passen werden. Auch nicht schlecht, aber das mit dem Weltfrieden hätte auch den Vorteil, dass ich den nicht schleppen müsste.

Und was wünscht Ihr Euch, was man mit Geld nicht kaufen kann?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich denke, wenn wir ALLE uns den Weltfrieden zu Herzen nehmen würden,müssten wir ihn nicht schleppen, sondern dürften ihn tragen. Herberta

Anonym hat gesagt…

Wenn ich Deinem Wunsch, der auch auf meinem Wunschzettel ganz oben steht, noch ein paar weitere hinzufügen dürfte, so wären das:
Mögen mir all diejenigen, denen ich in diesem Jahr in Gedanken, mit Worten oder durch Werke Unrecht zugefügt habe, verzeihen können.
Für unsere Kirche wünsche ich mir, dass sie vom Geist der Liebe, Geschwisterlichkeit und Toleranz geleitet wird. Alle hierarchischen Strukturen, wo sie notwendig sind, mögen niemals den Grundsatz aus dem Blick verlieren, dass die höchste Würde in der Kirche die des Getauften ist.
Für den PGR von Heilig Kreuz Frankfurt (Oder) wären ein gutes, konstruktives Miteinander im kommenden Jahr und die Bereitschaft zum Aufbrechen verhärteter Positionen meine Wünsche.
Ohne unbescheiden sein zu wollen, würde ich gerne als Letztes noch einen ganz persönlichen Wunsch anfügen, den alleine Du kennst...