Montag, 10. November 2008

Paket.

Es ist immer die gleiche Art von Tagen. So wie heute: Nachdem ich gestern vom Firmwochenende wiederkam, war ich todmüde - konnte aber am Nachmittag irgendwie auch nicht schlafen. So ging ich dann abends kurz vor neun ins Bett und stand heute morgen gegen zehn auf, setzte mich dann erstmal gemütlich im Bademantel an den Computer und las im Internet die Zeitung. Und genau so ein Tag ist es natürlich wieder, an dem es gegen halb elf klingelt. Also den Hörer von der Sprechanlage abgenommen und mich gemeldet, und da tönt eine weibliche Stimme: "Die Post, ein Paket für Amica, kommen Sie bitte runter?" Na klasse. Also gesagt: "Ja, einen Moment bitte, ich komme", und dann eiligst gekämmt (was bei meinen Haaren eigentlich eh nichts bringt, wenn sie sich erstmal entschieden haben, in alle Richtungen zu stehen), den Pullover und die Hose von gestern eiligst wieder angezogen und ab Richtung Fahrstuhl. Wenn man an einem solchen Tag um diese Zeit mit dem Fahrstuhl nach unten fährt, steigen zwischen dem siebten Stock und dem Erdgeschoss garantiert mindestens vier wohlfrisierte, elegant gekleidete und angenehm duftende Menschen zu, die alle etwas mitleidig gucken, wenn sie so einen zerrupften Pingu erblicken. Naja, was soll's ... Unten steht auch schon ungeduldig die Postzustellerin. "Amica? Na super. Gut, das war's dann schon", drückt sie mir ein Päckchen in die Hand und ist schneller wieder weg, als ich gucken kann.

Warum kommen Pakete nie an den Tagen, an denen ich um sechs aufstehe und ab sieben angezogen, gefrühstückt und frisiert am Schreibtisch sitze und lerne?

2 Kommentare:

Anastasis Villiers hat gesagt…

Hoffentlich war es ein gutes Paket!
(Und hoffentlich hat blogspot jetzt endlich gemerkt, daß ich längst eingeloggt bin ...)

Amica hat gesagt…

Ja, hat sich gelohnt.