Freitag, 26. Februar 2010

kurz vorm Ende

Es dauert nicht mehr lange, und ich werde keine Studentin mehr sein. Ich zähle schon die Tage, bis dieser Abschnitt meines Lebens vorbei ist. Und ich brauche nur noch meine Finger dazu, so wenige sind es nur noch. Ich werde nicht mehr die gleiche sein. Hier, das Studium, Frankfurt an der Oder, meine Gemeinde Heilig Kreuz - all das ist dann für mich Vergangenheit. Ich nehm mir Zeit für den Abschied, aber ich weiß, es wird nicht genug sein. Und doch kann ich es gar nicht erwarten, bis das Neue beginnt. Ja, ich freu mich darauf, dass es auch bald weitergeht. Aber diese Zwischenphase, in der ich jetzt bin, die ist ätzend. Das letzte Aufbäumen, das letzte Lernen, Pauken, Bimsen, danach nie wieder. Wofür? Um die Prüfer zu beeindrucken? Um eine Zehntelnote besser auf dem Zeugnis stehen zu haben? Und dann? Aber nicht lernen kann ich auch nicht. Nein, was ich mache, das mache ich so gut ich kann. Auch in dieser Zeit, die sich anfühlt wie eine zweite Pubertät.

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