Montag, 23. Februar 2009

Warum bete ich?

Im Blog betezujesus wird gefragt: "Warum betest Du?" Während über das Wie oft geredet wird, fragt man in gläubigen Kreisen meistens nicht nach dem Warum. Für mich gibt es eigentlich einen sehr guten Grund zum Beten: Jesus hat uns selbst immer wieder dazu aufgefordert. Eine sehr 'motivierende' Grundlage bietet zum Beispiel Joh 15,7: "Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten." Natürlich geht es auch darum, die Verbindung zu halten - nicht nur, weil Jesus sagt: "Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen" (Joh 15,5), sondern auch, weil mir Gott wichtig ist. Wichtiger als jeder Mensch, den ich kenne. Ich möchte in einer Beziehung zu Gott stehen, ich sehne mich danach. Und da wär's doch doof, die Verbindung abreißen zu lassen.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Weihbischöfliches

Über neue Weihbischöfe und solche, die es werden wollen oder auch nicht hat man in letzter Zeit eine Menge gehört. Jetzt kann auch das Erzbistum Berlin (endlich) seinen Teil beitragen:

Der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., hat Domkapitular Dr. Matthias Heinrich zum Weihbischof des Erzbischofs von Berlin ernannt. Als Termin der Bischofsweihe hat der Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky den 19. April 2009 in der St. Hedwigs-Kathedrale bekannt gegeben.

Dr. Matthias Heinrich
26.06.1954 geb. in Berlin
20.06.1981 Priesterweihe
Kaplan in St. Bonifatius, Berlin-Kreuzberg
ab 1984 Jugendpfarrer, Diözesandirektor Päpstlichen Werks für geistliche Berufe, Ernennung zum Domvikar
ab 1985 Regens des Priesterseminars
ab 1989 Lizentiats- und Promotionsstudium an der Universität Gregoriana in Rom
1998 Ernennung zum Ordinariatsrat, Promotion zum Dr. iur.can., Diözesanrichter
2000 Eintritt ins Dezernat Personal im Erzbischöflichen Ordinariat, zunächst als stellv. Leiter
2003 Dezernatsleiter Personal im Ordinariat, Ernennung zum Bischofsvikar für das Personal im pastoralen Dienst
2004 Ernennung zum Domkapitular an der St. Hedwigs-Kathedrale
19.04.2009 Bischofsweihe


(Quelle)


Ich wünsche dem Bishop-to-be Gottes reichen Segen und nehme ihn mit in mein Gebet.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Unsere Mutter ...



Du unsere Mutter, Du kennst die Sorgen Deiner Kinder. Du weißt, dass wir untereinander nicht immer so sind, wie wir sein sollten. Dass wir nicht die Liebe leben, wie uns Christus, Dein Sohn und unser Herr, aufgetragen hat. Dass unser Herz hart ist und nicht zu erweichen, während unser Nächster leidet.

Du unsere Mutter, Du selbst warst ohne Sünde. Du hast uns gezeigt, wie das geht: die Liebe leben. Du hast alles ertragen, hast gehofft und geglaubt. Dein Herz war immer offen für die Nöte der Menschen. Du hast Dich ganz gegeben, Dein "Ja" war bedingungslos und ohne Eigennutz. Du bist uns ein Vorbild.

Du unsere Mutter, bitte für uns.

Sonntag, 8. Februar 2009

Authentisch, Katholisch, Weiblich


Zurzeit lese ich gerade ein Buch, das ich mir wahrscheinlich nicht selbst gekauft hätte. Aber da es mir mein Patenkind zu Weihnachten geschenkt hat, kann ich natürlich nicht anders, als es auch zu lesen. Schließlich möchte Katharina auch mit mir darüber diskutieren. Das Buch heißt "The Authentic Catholic Woman" - auf deutsch ist es wohl nicht verfügbar - und wurde von Genevieve S. Kineke geschrieben. Es ist auch mit einem sehr wohlwollenden Vorwort von Christopher West versehen, der darin davon spricht, wie anerkennenswert die Würde der Frau sei. Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Lesen, weil ich zwischendurch so viel denke. Nach einem Einstieg in die Thematik der Berufung und der Würde der Frau geht es in einem sehr breit angelegten Teil zunächst darum, die Berufung der Frau in Beziehung zu den Sakramenten zu setzen. Dabei werden zunächst die Initiationssakramente Taufe, Firmung und Eucharistie beleuchtet. Die Taufe als Sakrament der Reinigung und der Gastfreundschaft, die Firmung als Sakrament der Bestärkung und die Eucharistie als Sakrament der Gemeinschaft, der Verbundenheit mit der Kirche. Jetzt bin ich bei dem Teil über die Sakramente der Heilung angekommen, der Versöhnung und der Krankensalbung. Ich lese mit Sicherheit voll Interesse weiter und freue mich auf die anschließende Diskussion mit Katharina - und eventuellen anderen Interessierten.

Freitag, 6. Februar 2009

Wer kann sich dieser Bitte verschließen?

"Der Heilige Vater bittet um die Begleitung im Gebet von Seiten aller Gläubigen, damit der Herr den Weg der Kiche erleuchte. Es möge der Einsatz der Hirten und aller Gläubigen zur Unterstützung der delikaten und schwierigen Mission des Petrusnachfolgers als eines 'Wächters der Einheit' in der Kirche wachsen."
So kann man es bei kath.net lesen. Das klingt ziemlich dringlich. Und ganz ehrlich, ich bin auch ziemlich froh, dass ich die katholische Kirche nicht leiten muss, denn das wär mir dann doch eine zu große Bürde. Gerade dieser Tage, da manches offenbar nicht so recht rund laufen mag. Nein, das wär für mich zu schwer. Wo ich aber kann, werde ich mittragen, und sei es nur durch ein kleines Stoßgebet ... ein Memento gleich in der Herz-Jesu-Freitags-Anbetung ... ein "Halte zu mir, guter Gott" für Benedikt ...

Bitte, betet auch Ihr mit. Unser Papst braucht uns jetzt.

via Zelatus