Donnerstag, 12. April 2007

Der Geist der Unterscheidung

Manchmal gibt es Situationen, da weiß ich nicht, wie ich mich entscheiden soll. Da habe ich eine Aufgabe, eine Arbeit, die ich wirklich nicht mag - und dann werde ich von jemandem gebeten, etwas anderes zu tun, was ich auch selbst viel lieber machen möchte. Und dann stehe ich vor der Entscheidung: Sage ich ja? Was ist mir wichtiger? Schaffe ich vielleicht beides? Das sind die nettesten Fälle, in denen ich beides schaffe. In denen komme ich um die eigentliche Entscheidung ja herum - zwischen dem, was ich muss und dem, was ich mag. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem ich mir klar werde, dass nicht mehr beides geht. Dann bete ich um den Geist der Unterscheidung. Und dann muss ich irgendwo nein sagen. Wie so vielen fällt mir das Neinsagen sehr schwer, manchmal ist es regelrecht qualvoll, insbesondere, wenn ich nein sagen muss zu einer guten Sache, die ich eigentlich gern täte. Und dann zu diesem Nein zu stehen, es zu verteidigen, es durchzuhalten ... Da ist es gut, gebetet zu haben und zu vertrauen, dass die Entscheidung, die mit Gottes Hilfe getroffen wurde, richtig ist.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

*seufz* So gehts mir auch immer wieder. Selbst im Nachinein frage ich mich dann immer wieder, ob das so wohl besser war als anders herum.

Aber wenns hart auf hart kommt hab ich ja eh nie ne Wahl, was zu tun ist.