Freitag, 31. Oktober 2008

Studentengemeinde im November

Dienstag 4. November (Philipp-Neri-Kapelle)
19:30 Uhr Heilige Messe
Anschl.: Themenabend: Marienerscheinungen

Marienerscheinungen gab es schon über Jahrhunderte hinweg. Ab dem 19. Jh. häuften sie sich. Berühmte Orte sind Lourdes und Fatima. Nicht anerkannt sind z.B. Heroldsbach und Medjugorje. Was ist dran an Visionen oder Auditionen? Welche Kriterien gelten für die kirchliche Anerkennung von Marienerscheinungen? Das wollen wir an diesem Abend gemeinsam betrachten.

Dienstag 11. November (Philipp-Neri-Kapelle)
19:30 Uhr Rosenkranzgebet
Anschl.: Spieleabend

Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

Dienstag 18. November (Philipp-Neri-Kapelle)
19:30 Uhr Hl. Messe im byzantinischen Ritus
Anschl.: Die ukrainische griechisch-katholische Kirche

Wenn wir katholisch hören, denken wir meist automatisch „römisch-katholisch“. Die katholische Kirche hat aber noch andere Facetten. Wir erfahren an diesem Abend etwas über die mit Rom unierte ukrainische griechisch-katholische Kirche. Wir haben dazu den ukrainischen Priester Sergiy Dankiv aus Berlin zu Gast.

Dienstag 25. November (Philipp-Neri-Kapelle)
19:30 Uhr Eucharistische Anbetung
Anschl.: Lebensmotive bei Rembrandt und deren Verwandlung

Rembrandt hat uns mehrere Selbstbildnisse hinterlassen, in denen er sein gesamtes Leben und seine eigene Entwicklung dokumentiert hat. Frau Silvia Scheffler untersucht für uns seine seelischen Wandlungen im Leben. Frau Scheffler kennen wir bereits aus dem WS 2007/2008, als sie über den Jakobsweg referierte.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Pizza catholica

Werner Theurich meint, in seiner Spiegel-Kolumne den Pizza-Notstand ausrufen zu müssen. Schließlich sterbe die Einzigartigkeit des "delikaten Teigfladens" (was für eine Formulierungskunst!) heutzutage unter einer Vielzahl von Belägen dahin. Theurich bekennt sich zu dem angeblichen puristischen italienischen "Original" aus der Trattoria, belegt nur mit Tomate, Mozzarella und Oregano.

Was für ein Unfug! Wenn er das Original wollte, müsste Theurich sich wohl nur mit dem Boden zufriedengeben. Schließlich war die Pizza ursprünglich ein Armeleuteessen, das einzig und allein aus dem heute zugrundeliegenden Teig bestand und erst nach der Einführung der Tomate überhaupt irgendeinen Belag erhielt. Dann aber wurde sie auch mit anderen Zutaten variiert - und da jetzt noch einen besseren oder schlechteren bestimmen zu wollen, kann ja wohl ausschließlich eine Geschmacksfrage sein.

Schließlich entwickelte sich die Pizza in Italien aber zu einem Resteessen, so ähnlich wie bei uns der Eintopf. Was nicht mehr anders verwertet werden konnte, kam eben auf die Pizza. Damit darf man Theurichs Entrüstung, die sowieso irgendwie etwas künstlich anmutet, wohl getrost für ganz und gar unbegründet halten. Aber sie sei ihm gegönnt, mit irgendetwas muss der Mann ja schließlich seine Kolumne füllen.

Ein Resteessen wird die Pizza auch für mich am Dienstag sein. Wenn ich nämlich, bevor ich in Urlaub fahre, mein letztes Mittagessen mache, aus den - übrigens auch von Theurich empfohlenen - 200 g Mehl (aus bekannten Gründen nehme ich Dinkel statt Weizen), Salz, Hefe, Wasser schnell einen Teig knete und ihn mit all dem belege, was die nicht vorhandene Vorratskammer hergibt. Wahrscheinlich wird dies sein: eine Paprika, zwei Wiener Würstchen (vorher in Scheiben geschnitten und scharf angebraten), drei hart gekochte Eier, 150 g Schafskäse und natürlich Tomatensauce und Butterkäse. Und ich bin mir sicher: Diese Pizza wird hervorragend munden - auch wenn sie für Theurich der "kalte Horror" wäre. Aber schließlich muss er sie ja nicht essen.

Freitag, 17. Oktober 2008

Was geschehen ist, wird wieder geschehen.

Wieder zurück vom Bibelabend. Ökumenische Studenten. Wir haben das erste Kapitel von Kohelet gelesen. Irgendwie konnten wir uns nicht entscheiden, ob der Text jetzt depressiv gemeint ist oder nicht. Man kann die Verse meist so auslegen, dass sie tröstlich sind. Oder so, dass sie trostlos machen. Wenn es heißt "was man getan hat, wird man wieder tun", so kann sich das auf Angenehmes beziehen oder zB auf Sünden, die man loszuwerden versucht. "Es gibt nichts neues unter der Sonne", kann heißen: Ich kann mich mühen wie ich will, es wird eh nie etwas bringen, oder: Es ist im großen Kontext gesehen alles nicht so dramatisch, wie es dir erscheint. Ich glaub, dieser Text wird für mich immer ein Rätsel bleiben.

Einmal konnte ich so richtig überraschen. Als ich fragte: "Wie steht denn der Vers in der Lutherübersetzung?" Da staunten sie: "Und das von dir?" Ich bin halt bekannt als schlechte Ökumenikerin.

Als Fazit hielten wir fest: Was geschehen ist, wird wieder geschehen. Die Erde steht in Ewigkeit.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Google ist gut.

Ist ja witzig: Wenn man bei Google "Leipzsch" eintippt, bekommt man tatsächlich an fünfter Stelle den Wikipedia-Artikel über das Völkerschlachtdenkmal. Hätt ich jetzt nicht gedacht.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Wusste ich doch ...

... dass ich Psalm 77 bereits kommentiert habe. Sonst wäre jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen. Naja, was ich im Dezember geschrieben habe, gilt noch immer.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Bunt sind schon die Wälder

Nun, wenn der Cicero meint, es wär jetzt Zeit für Herbstbilder ...

... dann wollen wir mal.

(Die meisten sind an der Oder entstanden, an der Autobahnbrücke nach Polen. Nur das letzte ist direkt vor meinem Wohnheim. Sie sind die Ausbeute meines heutigen Fahrradausfluges.)










Neues Spiel, neues Glück ...

... oder auch: Neues Semester, neues Semesterprogramm, neuer Begleittext.

Das Wort „katholisch“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „allumfassend“.
Dass dieses Wort auf unsere Kirche zutrifft, sehen wir katholischen Studenten in Frankfurt (Oder), ohne weit reisen zu müssen. Die Weltkirche kommt nämlich zu uns. Jedes Semester kann man bei uns Studenten aus vielen Nationen kennenlernen. Wir kommen zusammen, um Gottesdienst zu feiern und Sakramente zu empfangen. Das ist katholisch.
Katholisch ist aber auch, was wir sonst noch gemeinsam tun: Wir beten zusammen und essen und trinken und feiern, lernen über unseren Glauben und unsere Kirche Neues und vertiefen Altes; wir spielen, singen, schauen Filme an, gehen auf Reisen, lesen in der Bibel, unterhalten uns. Und wir haben Freunde, die mehr sind als Freunde – nämlich Brüder und Schwestern. Das ist katholisch.
Hast Du Lust, auch dabei zu sein? Dann komm einfach zu unseren Treffen: Jeden Dienstag abend in der Vorlesungszeit um 19:30 Uhr in der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz. Das ist katholisch.


Und die Oktobertermine:

Mittwoch 15. Oktober (Friedenskirche)
19.30 Uhr Ökumenischer Semestereröffnungsgottesdienst
Das Semester beginnt wie immer mit einem ökumenischen Gottesdienst. Diesmal feiern wir ihn als Nacht der Lichter, wie in Taizé. Danach geht es weiter bei gemeinsamem Essen und Trinken.

Dienstag 28.10. (Hl.-Kreuz-Pfarrkirche)
19:30 Uhr Andacht
Anschl.: Bibelabend mit der ÖSAF

Samstag, 4. Oktober 2008

Ungeschicktes Fleisch muss weg.

Ach, es ist doch echt gemein: Da hab ich die ganze Zeit fiese Bauchschmerzen, dann entscheide ich mich endlich für ne Wärmflasche und verbrüh mir dann noch beim Befüllen die Finger.